René Glitza stellt Autowerkstatt 4.0 auf der solutions: vor

Unser Chief Project Officer René Glitza ist Teil der solutions:, dem Hamburger Kongress für digitale Transformation. Am Mittwoch, 7. September 2022, stellt er mit weiteren Konsortiumspartner das Projekt “Autowerkstatt 4.0” vor.

Mit einem fünfminütigen Impulsvortrag wird der Chief Project Officer die Kongressbesucher auf das Thema einstimmen und sich anschließend einer Podiumsdiskussion stellen. Thema ist natürlich die Digitalisierung der mittelständisch geprägten deutschen Werkstattbranche. 

Die Digitalisierung der mittelständisch geprägten deutschen Werkstattbranche ist unaufhaltsam und unumgänglich. Das Projekt “Autowerkstatt 4.0”, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des europäischen Datenökosystems GAIA-X mit rund 7,5 Millionen Euro gefördert wird, nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Partnerunternehmen und Forschungsinstitutionen entwickeln seit Jahresbeginn 2022 eine vorerst deutschlandweite Plattform für den Datenaustausch von branchenspezifischen KI-Modellen und Fahrzeugdaten. Die ehrgeizigen Ziele der Autowerkstatt 4.0 fasst Chief Project Officer René Glitza auf ein prägnantes Mission Statement zusammen: “Das Oszilloskop wird in der Werkstatt so selbstverständlich wie ein Schraubenschlüssel sein.” 

Millionen Fehler, die niemand kennt

Das Fahrzeugdiagnosesystem OBD (On-Board-Diagnose) wird auch heute schon in fast allen Werkstätten eingesetzt. Das System erkennt rund 11.000 genormte Fehler, trotzdem gibt es noch Millionen ungenormter Fehlercodes. Deshalb werden in Autowerkstätten oft Teile ausgetauscht, die gar nicht die ursprüngliche Ursache des Problems sind. René Glitza und die Autowerkstatt 4.0 entwickeln eine Plattform zum Datenaustausch von branchenspezifischen KI-Modellen und Fahrzeugdaten – inklusive der Hardware, damit KFZ-Mechaniker die Fehler intuitiv und schnell finden. Die Plattform übernimmt dabei eine zentrale Aufgabe: Erstmals werden die ungeheuren Datenmengen, die in jeder der teilnehmenden Werkstätten entstehen, zentral gesammelt und von einer Künstlichen Intelligenz verarbeitet, aufbereitet und den Werkstätten zur Verfügung gestellt. 

Auto-Intern GmbH entwickelt Messaufnehmer und Analog-Digitalwandler für die Autowerkstatt der Zukunft

Dank der Plattform können Werkstätten intelligente Fehlerdiagnose-Systeme nutzen. Intuitive KFZ-Oszilloskope und KI-gestützte Diagnose-Verfahren unterstützen die Auto-Experten bei der zielgerichteten, präzisen Fehlersuche. Die Auto Intern GmbH (Bochum) konzentriert sich als Konsortiumspartner auf ihr Fachgebiet: Die Aufnahme und Verarbeitung der Daten. “Dafür entwickeln wir die Messaufnehmer und einen Analog-Digitalwandler, um die analogen Motorendaten computerlesbar zu machen”, sagt der verantwortliche Projektingenieur René Glitza. 

KFZ-Oszilloskope werden bereits heute in Werkstätten eingesetzt, jedoch setzen diese wenige Mitarbeiter in Werkstätten ein, weiß René Glitza. Denn die Nutzung der klobigen Geräte benötigt viel Erfahrung und auch Geschick. Innerhalb des Konsortiumsprojekts sorgen René und sein Team dafür, dass KFZ-Oszilloskope nichtinvasiv und intuitiv eingesetzt werden können – eine kurze Einarbeitungsphase soll reichen, um digitale Diagnosen von Fahrzeugen zu nutzen. Die Diagnose übernimmt dabei eine künstliche Intelligenz, die mit Daten aus bis zu 5000 teilnehmenden Werkstätten gefüttert wird. “Früher waren Werkstätten von dem Wissen einiger weniger ‘abhängig’, morgen ist dieses Wissen für jede Autowerkstatt zugänglich”, freut sich René Glitza. 

Von den Erfahrungen aus der Autowerkstatt 4.0 sollen nicht nur Mechaniker und Mechatroniker profitieren, ist sich René Glitza sicher: “Die KI-gestützte Kfz-Diagnose bietet großes Potential auch über die Instandhaltung hinweg, um Prozesse zu optimieren. Die Prozessoptimierung hilft, etwa Qualitätsmängel frühzeitig zu erkennen, um die Automobilproduktion nachhaltig zu verbessern.”

Ziel: Offenes Ökosystem der Automobilreparatur

Die Autowerkstatt 4.0 bricht damit verkrustetes Silodenken in der Automobilreparatur auf. “Die Transformation zu einem offenen Ökosystem ist der logische Schritt”, sind sich die Konsortiumspartner sicher. Denn nur so können kleine und mittelständische Unternehmen im internationalen Vergleich mithalten. Zugleich schaffe die Autowerkstatt 4.0 einen fairen Wettbewerb zwischen freien und Vertragswerkstätten geschaffen. Zudem gibt das Konsortium eine Antwort auf den Fachkräftemangel. “Viele Arbeitsabläufe binden Arbeitskraft, die durch die Digitalisierung sinnvoller eingesetzt werden kann”, sagt René. Maximilian Stein, Cofunder von mmmint.ai und Inhaber eines KFZ-Betriebs, kennt diese ersetzbaren Abläufe aus dem Effeff, wie er im Interview mit der Autowerkstatt 4.0 verrät: Zum Beispiel muss quasi bei jedem Prozess die 17-stellige Fahrgestellnummer aus dem Fahrzeugschein abgetippt werden. Ein Fahrzeugscheinscanner mit KI-Bilderkennung kann den Ablauf auf wenige Sekunden verkürzen. “Niemand hat Lust, in seinem Job monotone und immer wiederkehrende Arbeiten auszuführen”, sagt er. Fachkräfte, die ohnehin in seiner Branche rar seien, könnten mit digitalen Hilfsmitteln dort entlastet werden, wo es technologisch sinnvoll erscheint.”

KFZ-Oszilloskope werden bereits heute in Werkstätten eingesetzt, jedoch setzen diese wenige Mitarbeiter in Werkstätten ein, weiß René Glitza. Denn die Nutzung der klobigen Geräte benötigt viel Erfahrung und auch Geschick. Innerhalb des Konsortiumsprojekts sorgen René und sein Team dafür, dass KFZ-Oszilloskope nichtinvasiv und intuitiv eingesetzt werden können – eine kurze Einarbeitungsphase soll reichen, um digitale Diagnosen von Fahrzeugen zu nutzen. Die Diagnose übernimmt dabei eine künstliche Intelligenz, die mit Daten aus bis zu 5000 teilnehmenden Werkstätten gefüttert wird. “Früher waren Werkstätten von dem Wissen einiger weniger ‘abhängig’, morgen ist dieses Wissen für jede Autowerkstatt zugänglich”, freut sich René Glitza. 

Von den Erfahrungen aus der Autowerkstatt 4.0 sollen nicht nur Mechaniker und Mechatroniker profitieren, ist sich René Glitza sicher: “Die KI-gestützte Kfz-Diagnose bietet großes Potential auch über die Instandhaltung hinweg, um Prozesse zu optimieren. Die Prozessoptimierung hilft, etwa Qualitätsmängel frühzeitig zu erkennen, um die Automobilproduktion nachhaltig zu verbessern.”

Weitere Details auf dem Digitalisierungskongress Solutions in Hamburg

Vertreter des Konsortiums, darunter unser Chief Project Officer René Glitza, stellen am 7. September 2022 die Fortschritte des Projekts “Autowerkstatt 4.0” auf dem Fachkongress solutions: vor. Neben René sitzen Stephan BrauckmannRalf SchädelJuan I. Hahn und Jan Ruhnke auf dem Podium. Gemeinsam diskutieren sie im Panel über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Autowerkstatt. Das Quintett widmen sich in rund einer Stunde Fragestellungen wie: 

  • Ist KI ein guter Lösungsansatz für den Fachkräftemangel in KMUs?
  • Wie können Fachkräfte durch intelligente Systeme unterstützt und entlastet werden?
  • Wie hilft das Projekt Autowerkstatt 4.0 dabei, die Digitalisierung in Werkstätten voranzutreiben?

Die Podiumsdiskussion samt Impulsvorträgen beginnt um 11 Uhr. Der Kongress trägt ganz hanseatisch den Titel “Machen statt nur Schnacken” und erwartet rund 5.000 Kongressbesucher, die sich der digitalen Transformation verschrieben haben.

KFZ-Oszilloskope werden bereits heute in Werkstätten eingesetzt, jedoch setzen diese wenige Mitarbeiter in Werkstätten ein, weiß René Glitza. Denn die Nutzung der klobigen Geräte benötigt viel Erfahrung und auch Geschick. Innerhalb des Konsortiumsprojekts sorgen René und sein Team dafür, dass KFZ-Oszilloskope nichtinvasiv und intuitiv eingesetzt werden können – eine kurze Einarbeitungsphase soll reichen, um digitale Diagnosen von Fahrzeugen zu nutzen. Die Diagnose übernimmt dabei eine künstliche Intelligenz, die mit Daten aus bis zu 5000 teilnehmenden Werkstätten gefüttert wird. “Früher waren Werkstätten von dem Wissen einiger weniger ‘abhängig’, morgen ist dieses Wissen für jede Autowerkstatt zugänglich”, freut sich René Glitza. 

Von den Erfahrungen aus der Autowerkstatt 4.0 sollen nicht nur Mechaniker und Mechatroniker profitieren, ist sich René Glitza sicher: “Die KI-gestützte Kfz-Diagnose bietet großes Potential auch über die Instandhaltung hinweg, um Prozesse zu optimieren. Die Prozessoptimierung hilft, etwa Qualitätsmängel frühzeitig zu erkennen, um die Automobilproduktion nachhaltig zu verbessern.”

Über Rene Glitza

René Glitza ist Chief Project Officer bei der AI-Gruppe. Dort leitet er zahlreiche Technologieprojekte, etwa im Bereich Predictive Maintenance und Datenerhebung. Mit seinem breiten Wissen der Messtechnik optimiert er Industrieprozesse vom Mittelstand bis zum Weltmarktführer. Seit seinem Master in Elektro- und Informationstechnik (Schwerpunkt Eingebettete Systeme) forscht er zusätzlich am Institut für Kommunikationsakustik der Ruhr-Universität Bochum. Sein Fachgebiet ist die Signalverarbeitung mit künstlichen neuronalen Netzen. Zudem ist er Mitverfasser zahlreicher Publikationen und Speaker, zuletzt auf der emBO++, einer der weltgrößten Symposien für Embedded Systems und C++-Entwicklung. .